Endlich stabil!

Seit einiger Zeit ist Bolle nun schon absolut stabil.

Einen Wendepunkt brachte der Besuch bei Dr. Annette Klug in Hennigsdorf.

Weil ich jemanden suchte, der Bioresonanzanalysen anbietet bekam ich den Tipp zu ihr aus dem Gesunde-Hunde-Forum.

 

Die Bioresonanzanalyse ergab Unverträglichkeiten u.a. gegen Huhn und Lamm (von dem er ja reichlich in der Schonkostzeit bekommen hatte).

Auch auf Phthalsäure hat er reagiert (das sind Weichmacher, die in manchen Hundesnacks verwendet werden, aber auch, als Phthalsäure-ester in Polyester-Textilien).

Daraufhin habe ich sämtliche Textilien per Bioresonanz prüfen lassen mit denen er zu tun hatte.

Ergebnis, er reagierte auf seine beiden Vet-Beds (laut Herstellerangabe aber keine Phthalsäure-ester enthalten), auf die Polsterwatte seines Bettes.

Die Fleecedecken von Ikea waren kein Problem (die hatte ich nun wieder in Verdacht).

Also, neues Bett gemacht (mit Kapok als Polstermaterial).

Vet-beds weg gegeben.

 

Eine größere Kotuntersuchung ergab Helicobacter und Giardienbefall.

 

Es folgte eine Tripletherapie gegen den Helicobacter (da sind die Giardien dann auch gleich hinüber).

Umstellung auf Reinfleischdose/wurst mit Flocken/Gemüse/Obst.

Roh bekam und bekommt er nix mehr.

 

Sicherlich hatte Bolle eine sehr angegriffene Magenschleimhaut und es hat auch einige Zeit (Monate!) gedauert, bis er wieder im Lot war.

Aber nun ist er seit einiger Zeit stabil - ich freu mich!

Hilfe von der Tierheilpraktikerin

Die Schulmedizin hat bei der Behandlung der Magenaufgasung sicherlich Bolles Leben gerettet, dafür bin ich sehr dankbar.

 

Bei der Ursachenbekämpfung hilft sie uns nicht.

 

Warum gast Bolles Magen wiederholt auf?

Verträgt er sein Futter nicht?

Hat er zuviel Stress?

Ist irgendetwas in seinem Körper aus der Balance geraten?

 

Allein kann ich diese Fragen, von denen ich noch nicht mal weiß, ob es die richtigen sind, nicht beantworten.

 

Ich suche mir Hilfe bei Esther Damm, eine Empfehlung einer geschätzten Hundebekanntschaft.

 

Die Anamnese haben wir hinter uns. Eine erste Behandlung erfolgte noch vor unserm Sylt-Urlaub.

Desweiteren gab sie mir noch viele Ernährungstipps.

 

Seit langer Zeit haben wir nun einige ruhige Nächte hinter uns und ich freue mich so über diese Entwicklung!

Bolle in der Tierklinik :(

Bolle hatte Mitte August eine schwere Magenaufgasung und musste in die Tierklinik und dort stationär aufgenommen werden.

Am Abend hatte er Schluckauf, der recht lange anhielt und er versuchte etwas hochzuwürgen, was ihm aber nicht gelang. Er zeigte sich ansonsten aber munter, war keinesfalls lethargisch.

Als ich mit ihm vor die Tür ging, stürzte er sich auf das nächstbeste Grasbüschel und fing fast panisch an zu grasen.

Ihm war ganz offensichtlich schlecht. Als er dann auf halber Treppe stehen blieb und nicht mehr zurück in die Wohnung wollte, schrillten bei mir die Alarmglocken.

Wir fuhren in die Tierklinik in der Kufsteinerstraße.

Dort wurde Bolle untersucht, bißchen erhöhte Temperatur und leicht gespannte Bauchdecke, so erstmal nix Dramatisches, aber in solchen Fällen wird immer geröngt.

 

Nach 10 Minuten konnte ich es selber sehen, Bolles kompletter Brustraum war schwarz auf dem Röntgenbild.

Der Magen extrem aufgepumpt.

Abrülpsen können die Hunde das nicht, da es sich um eine Art "Schaum" handelt, der so auf natürlichem Wege nicht hochkommt.

Bolle musste in Narkose gelegt werden, der Magen ausgepumpt und anschließend natürlich unter Beobachtung,

 

Wir haben unglaubliches Glück gehabt, dass sich sein Magen noch nicht gedreht hatte.

Ich wurde gelobt, meinen Hund sehr gut beobachtet und richtig gehandelt zu haben - wie gesagt, er machte auch noch bei den Voruntersuchungen in der Klinik einen guten, vitalen Eindruck...

Auch sein jugendliches Alter kann dafür gesorgt haben, dass sich der Magen noch nicht gedreht hat.

 

Es folgte eine starke Antibiose und einige Zeit Schonkost.

Beim Ultraschall eine Woche später war seine Magenschleimhaut noch leicht verdickt (entzündet), was aber nach einer solchen starken Aufgasung nicht ungewöhnlich ist.

 

Zu den Ursachen konnte mir nicht gesagt werden, es gibt noch keine nachgewiesenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Ursachen der Magendrehungen.

Die Art der Fütterung spielte nach den dortigen Fällen/Erfahrungen keine Rolle, Trockenfutter, Nassfutter, oder wie bei Bolle Rohfleischfütterung, alles sei schon mit Magendrehungen in dieser Klinik gelandet.

 

Ein tiefer Brustkorb sei noch das signifikanteste Merkmal - na, den hat Bolle ja nun wirklich...

 

Alles hatte sich beruhigt, Fütterung wieder normal, Darmflora (nach Antibiose) durch Symbiopet über Wochen unterstützt.

 

Anfang Oktober bekommt Bolle nachmittags wieder Schluckauf. Ich habe ihm Sab Simplex gegeben.

Das ist ein sogenannter Entschäumer, der die Gasbläschen im Magen zerfallen lässt.

Schluckauf verging, wir machten einen schönen Gang durch den Park, Bolle bester Dinge.

Abends normal gefüttert. Nach anderthalb Stunden beginnt er etwas hochzuwürgen, aber es kommt nix.

 

Wir also in die Klinik.

 

Wieder Röntgen, wieder Gas/Schaum im Magen.

ABER nicht so viel, und die Därme diesmal auch aufgebläht.

 

Bolle bekommt Schmerzmittel, keine Antibiotika.

Bleibt über nacht zur Beobachtung.

 

Anschließend regelmäßige Ranitidingabezur Magensäure-Reduzierung.

 

Wieder nichts zur Ursache, ein Leben unter dem Damokles-Schwert?

 

Ich suche eine TÄ auf, um mich nochmal in Sachen Ernährung beraten zu lassen.

Etliche Tage halte ich mich an die Empfehlung das letzte Futter spätestens um 18 Uhr zu geben, die Nächte sind strapaziös, Bolle ist unruhig, schmatzt die ganze Nacht, er bekommt Hüttenkäse um überhaupt zur Ruhe zu kommen. Das hilft, hält aber nicht lange vor.

 

So kann es nicht weitergehen.